Kirchenmusik Ahlen Dezember 2023

Weihnachtssingen, 20.12.23, 18:00 Uhr, St. Marienkirche

Ökumenisches Weihnachtssingen mit Chören und Kindern aus Ahlener Schulen

Am Mittwoch, 20.12.23 laden der Pauluschor der ev. Kirchengemeinde und die Chorgemeinschaft St. Bartholomäus zu einem Weihnachtsingen um 18:00 Uhr in der Marienkirche in Ahlen ein.

Die Besucher und die Gemeinde sind hezlich zum Mitsingen eingeladen.

Instrumente und Orgel und Klavier werden die Kinder und Erwachsenen begleiten.

Moderne und Traditionelle Lieder können gemeinsam zu einem, auch Mehrstimmigem vorweihnachtlichem Erlebnis werden und die Vorfreude auf Weihnachten begleiten.

 

"do-nawā" - Musik aus dem nahen Osten

04.11.2023 11:00

"ben bir göçmen kızı gördüm" (turkish traditional) - rebab and harp

Samira Memarzadeh: Harfe

Markus Wach:Rebab (gestrichenes Lauteninstrument)

DO-NAWA - GOFTOGU (Dialog)

Die Musiker von do-nawā (übersetzt "Zwei Melodien") Markus Wach und Samira Memarzadeh lernten sich 2018 bei Musiksessions in Frankfurt kennen. Schnell erkannten der Multi-Instrumentalist und die Harfenistin ihr gemeinsames Interesse für alte orientalische Musiktraditionen und hierzulande kaum gespielte Instrumente. Markus Wach studierte Kontrabass und Gitarre in Mainz, beschäftigt sich jedoch schon seit vielen Jahren mit seltenen und besonderen Musikinstrumenten, vorwiegend Saiteninstrumenten aus dem Nahen Osten und Zentral Asien. Samira Memarzadeh studierte klassische Harfe und spielt neben der Konzertharfe auch die alt-anatolische Winkelharfe Ceng, die anhand von musealen Instrumenten und Wandmalereien rekonstruiert wurde. Seither widmet sich do-nawā Musik, beseelt von Jahrhunderte alten Klängen, immer wieder ergänzt durch eigene Nuancen und den besonderen Timbres seltener Saiteninstrumente aus der ganzen Welt."
 

 

02.09.23, 11:00 Uhr, Pauluskirche, Ahlen

Anna Khomichkos (belaruss-ukrainisch), Klavier

" Medtner, Skrjabin und Rachmaninov"

 
 
Mannheimer Morgen:
"Meisterhaft ist ihr Spiel, geprägt von großer Überzeugung und erstaunlicher Zartheit des Klanges"

Allgemeine Zeitung:                                                                                                                                                                                         

„Anna Khomichko ist eine kraftvolle Pianistin, deren Spiel von großer Ausdrucksstärke und Innerlichkeit zeugt.“

Badische neueste Nachrichten
„Einfach faszinierend“
Anna Khomichkos künstlerische Erscheinung besticht durch eine starke musikalische Überzeugungskraft. Kritiker heben besonders ihr von Intelligenz und Reife geprägtes Spiel hervor. Ihr vornehmer Anschlag und wohl bedachte Interpretationen erschaffen eine erstaunliche Zartheit des Klangs. Annas faszinierende Darbietungen haben bereits Zuhörer in vielen Ländern der Erde begeistert. Gepriesen für ihr umfangreiches Repertoire, das von Scarlatti bis zur Musik des 21. Jahrhunderts reicht, befasst sich Anna besonders mit der Musik der Klassik. Anna Khomichkos faszinierende Persönlichkeit und ihr Charisma zieht jedes Publikum – nicht nur bei ihren Bühnenauftritten, sondern auch bei ihren Live-Moderationen – sofort in den Bann.
 

Höhepunkte der Saison 2021/2022 waren die Recitals mit Werken russischer Komponisten (Rachmaninov, Skriabin und Medtner) in der deutschlandweit bekannten Konzertreihe „Karlsruher Meisterkonzerte“ im Karlsruher Konzerthaus sowie die Präsentation des Programmes „Mozart und seine Zeitgenossen“ mit Werken von Mozart, C. P. E. Bach, J. C. Bach und Clementi für die Bad Wildunger Klaviertage. Außerdem ist  Anna beim Interlaken Classics Musikfestival im Kursaal Bern, beim Mainzer Musiksommer, beim 1. Internationalen Klavier-Festival atelier 29 in Hainfeld, beim Kulturfestival in Chemnitz, beim KlaviermusikFestchen in der Villa Lug ins Land in Wilhelmshaven, in der Stadthalle Neutraubling, bei den Burger Klassiktagen auf Fehmarn, in der Konzertreihe "Meisterpianisten" im Bürgersaal Zittau, in der Stadttheater Peine, im Beckmannsaal in Celle, im Kunsthaus Salzwedel und im Kurhaus im Ostseeheilbad Zingst aufgetreten. Das Programm "Mozart und seine Zeitgenossen" wird im Jahr 2022 als CD bei dem Label GENUIN in Kooperation mit dem SWR – Südwestrundfunk aufgenommen.

Anna kommt aus einer belarussisch-ukrainischen Familie und ist im Norden Russlands aufgewachsen. Sie begann im Alter von vier Jahren mit dem Klavierspiel. Im Juni 2015 schloss sie ihr Studium an der russischen Gnessin-Musikakademie in Moskau ab, wo sie Schülerin des renommierten russischen Professors Vladymyr Tropp war. Gleichzeitig hat sie ihren Bachelor-Abschluss an der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar bei Professor Grigory Gruzman und danach ihren Master-Abschluss bei Professor Claudio Martinez Mehner an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln erworben. Momentan wohnt sie in Mannheim.

 

Johann Sebastian Bach - Kantate Nr 6 "Bleib bei uns Herr"

Kantatengottesdienst - "Der Mensch mit sich allein"

Kammerorchester der Dortmunder Philharmoniker
Chorgemeinschaft St. Bartholomäus
Alt: Ioulia Spanou
Tenor: Martin Logar
Leitung, Andreas Blechmann
Ansprache, Dr. Ludger Kaulig
 

Einsamkeit kann sich unvollkommen anfühlen, keine Mitte; alles scheint irgendwie halt- und
strukturlos. Der einsame Mensch hat keinen Halt, keine innere Mitte. Der Mensch, der sich eventuell in
ein selbstgewähltes ALLEINSEIN begibt, ist dagegen in sich ruhend und kann aus dem Alleinsein sogar
Kraft schöpfen. Wir kennen das eventuell von uns selbst. Wenn wir uns auf etwas Wichtiges
konzentrieren wollen, wenn wir vielleicht etwas Kreatives schaffen wollen, dann brauchen wir das
Alleinsein, um uns ganz auf unsere eigenen Kräfte konzentrieren zu können.

Dieses Werk ist eine Perle im Kantatenschaffen Bachs, trotz der simpel gestrickten Hell-Dunkel-Dogmatik des Textes, trotz des osterfernen Affektes der Musik. Setzt man weder Auferstehungsjubel noch Trompetenglanz als conditio sine qua non einer Ostermontagskantate, so kann man der Musik viel abgewinnen. Der Eingangschor ist ein wunderbar tiefes, ernstes Stück in seinen Rahmenteilen; in seiner Mitte enthält er ein kontrapunktisches Wunderwerk, die dortige Musik besteht fast zur Gänze aus drei Themen ohne weitere Motive. – Der Binnenchoral ist ein ausgewachsener Triosatz für Violoncello piccolo, Sopran und B. c. mit konzertanten Ritornellen. Bach bearbeitete diesen Satz für Orgel und veröffentlichte diese Fassung als Nr. 5 der „Sechs Choräle von verschiedener Art“ (sog. „Schübler-Choräle“, hier BWV 649).

   Martin Logar, Tenor

 

  Ioulia Spanou, Alt

01.05.23, 11:00 Uhr St. Marien, Ahlen

Sabeth Perez Quartett

Die Veranstaltung wird verschoben auf Montag, den 01.05.23, 11:00 Uhr!!

Argentinien - Folklore -  Vocal Jazz

Sabeth Perez, Gesang - Jerry Lu, Piano - Dominik Raab, Drums - Stefan Ray, Bass
 
Die argentinisch- stämmige, in Köln aufgewachsene Jazz- Sängerin Sabeth Pérez arbeitete bereits mit zahlreichen Bigbands, Orchestern, kleinen Ensembles und herausragenden Solo- Musikern – u.a. mit der WDR Bigband, der Bigband des hessischen Rundfunks, Chris Potter, CCJO, Afra Mussawisade, Luciano Biondini, BuJazzO, JJO NRW und anderen.

Das Quartett der Sängerin aus Köln spielt ihre Eigenkompositionen, zugeschnitten auf die drei Mit- Künstler. Das Sabeth Pérez Quartett erzählt durch modernen, lyrischen, und instrumentalistisch geprägten Jazz mit Anteilen freier Improvisation die Geschichte eines wachsenden Puzzles.
Dabei wird ihre sanfte Stimme getragen von drei wunderbaren, bereichernden Instrumentalisten, die u.a. lernten bei John Hollenbeck, Hubert Nuss, Jim Black u.v.m….

 
ls Mitglied des JJO NRW und des BuJazzO, und durch Konzerte und Aufnahmen mit der WDR- und hr-Bigband, dem CCJO, dem EOS Kammerorchester und der Jungen Kammerphilharmonie NRW gewann Sabeth Pérez einen breitgefächerten Einblick in die uneingeschränkten Möglichkeiten des modernen Jazz. 2014 nimmt sie das Album “Guaraní” auf, mit klassischem Orchester plus Big Band, feat Chris Potter und ist nun seit zwei Jahren verstärkt auch mit kleineren Ensembles unterwegs. Das Sabeth Pérez Quartett erzählt so durch modernen, lyrischen Jazz mit Anteilen freier Improvisation die Geschichte eines wachsenden Puzzles von Erfahrungen, getragen von drei wunderbaren, bereichernden Instrumentalisten der HfMT Köln.
 

 

01.04.2023, 11:00 Uhr St. Marien, Ahlen

Johannes Fritsch - Das rote Ahorn

Avantgardistisches Märchen für Kinder und Erwachsene

 
Jens Brülls: Schlagwerk
Anna Mürbeck: Sprecherin
 
 
Er ist es gewohnt zu bekommen, was ihm vermeintlich zusteht. Sein Herz ist kalt wie Stein, und wenn er seine Stimme erhebt, färbt sie sich mit dem Pochen einer Basstrommel und der gebieterischen Resonanz eines großen Gongs. Obwohl nur in der Fantasie sichtbar, hinterließ der Berggeist, der in „Der rote Ahorn“ einem Liebespaar zusetzt beim kindlichen wie erwachsenen Publikum mächtig Eindruck. Nicht zuletzt fasziniert aber auch das Instrumentarium, das das Tat Sachen Theater auffährt und an dem Jens Brülls alle Hände voll zu tun hat. Es wirkt wie die Schaltzentrale eines Perkussions-Raumschiffs: ein Marimbaphon, darüber Gongs und Becken, Congas und Bongos; links Glocken und Klangschalen, eine „Chimes“ genannte Klangstabreihe, Basstrommel, ein weiterer großer Gong. Hier entstehen, nach der Partitur des Komponisten Johannes Fritsch (1941-2010), kleine musikalische Motive, die einzelnen Charakteren, Orten und Stimmungen zugeordnet sind und den Film im Kopfkino des Publikums mit durchaus bizarrer Musik unterlegen.
 
In ausdrucksstarken Tim­brewechseln erzählt Murböck die Geschichte von Jasmin und Shitun, die ihr allzu stressiges Zuhause verlassen. Als sie im Wald bei einer verwunschenen Quelle rasten, trinkt Jasmin daraus. Wo eben noch der Klang der Chimes eine zauberhafte Atmosphäre heraufbeschworen hat, streicht Brülls mit Drahtbesen über die Becken, während Murböck mimisch und mit krächzender Stimme eine alte Frau vorstellt: „Oh, ihr armen Kinder!“, warnt sie. „Wenn ihr wüsstest, welch‘ Unglück euch erwartet!“ Alles werde aber gut, hat die Sprecherin den anwesenden Kindern aber anfangs schon versprochen. Und so geht es auf ein Abenteuer, einen tosenden Kampf mit Drachen, Trugbildern und dem bösen Ahorngeist selbst, dem der junge Shitun zum Getrappel der Congas entgegen galoppiert.
 
Johannes Fritsch, der mit Karlheinz Stockhausen zusammenarbeitete und lange als bedeutender Akteur in der Szene der Neuen Musik in Erscheinung trat, hatte dieses 1983 uraufgeführte Werk geschrieben, als er selbst Vater wurde, so Jens Brülls. Auf die tonale Ästhetik klassischen Kinderliedguts verzichtete der Komponist. Avantgardistisches Musiktheater für Kinder? Die bravouröse Inszenierung des Tat Sachen Theaters zeigt: Es kommt an!

 

Marktmusik mit Willibert Pauels

Ahlen

Mit lustigem Hütchen und roter Nase stand Diakon Willibert Pauels am Pult der St.-Marien-Kirche und nahm die Westfalen auf die Schippe. Und die Kirchenobersten. Aber er regte auch zum Nachdenken an.

Von Ralf Steinhorst

 
Humor ist ein Mittel über den Dingen stehen zu können. Der Diakon und Karnevalist Willibert Pauels vermittelte das begeisternd in der Marktmusik. Foto: Ralf Steinhorst

Eine ungewöhnliche Marktmusik, die in Kooperation mit der Kulturgesellschaft stattfand, erlebten die Besucherinnen und Besucher am Samstagmorgen in der St.-Marien-Kirche. Denn lediglich die Einleitung wurde von Kantor Andreas Blechmann, mit Orgelmusik begleitet, denn der bekannte Diakon und Karnevalist Willibert Pauels gab humorvoll einen Mix aus Büttenrede und Predigt.

Gut gelaunt zeigte sich Marktmusik-Initiator Andreas Blechmann beim Blick in die Kirche, selten war die Marktmusik so gut besucht: „Fünf Jahre habe ich gebraucht, um Willibert Pauels hier zu haben.“ Beide kennen sich aus ihrer gemeinsamen Zeit aus Wipperfürth. Die rheinische Frohnatur, die auch aus Fernsehen und Radio bekannt ist, legte gleich seinen Hut mit Brille und roter Nase an, um die Mentalitätsunterschiede von Rheinländern und Westfalen auf die Schippe zu nehmen: „Das höchste Westfalenlob ist: Da kann man nicht meckern.“ Man lache in Westfalen auch gerne, nur später.

Dass Kirche und Humor zusammenhängen, beschrieb er mit einem vermeintlichen Treffen mit dem umstrittenen Kölner Kardinal Woelki. Diesem habe er ein Fahrrad schenken wollen. Der aber habe es nicht angenommen, weil es einen Rücktritt hatte.

Kritisch sah Willibert Pauels die Einengung von Humor durch kulturelle Aneignungen: „Wenn man den Raum des Sagbaren enger macht, ist das Zensur.“ Wie bei Winnetou. Da gehe es nicht um Dokumentation, sondern um eine Botschaft, die jedes Kind verstehe. Denn die Blutsbrüderschaft sei ein Zeichen der Liebe, nicht der Diskriminierung.

Selten war die Marktmusik so gut besucht wie bei dem Büttenreden-Predigt Mix von Willibert Pauels. Foto: Ralf Steinhorst

In Bezug auf den verstorbenen Kölner Kardinal Meißner, den er Kanalmeister nannte, brachte der Diakon Humor und Kirche in eine Reihe. Oft habe es Beschwerden beim Kardinal gegeben, ein Diakon und Karneval passten nicht zusammen.  Der Kardinal aber habe Willibert Pauels immer den Rücken gestärkt. „Nur Fundamentalisten und Fanatiker können nicht über sich selbst lachen“, stellte der Karnevalist fest. Über den Dingen zu stehen, vermöge vor allen Dingen der Humor – aber auch Religion. Die Religion vergifte aber, wenn sie in die Enge führe und damit Angst verbreite. „In dem Moment, wo du lachst, bist du frei – auch von Angst“, führte Willibert Pauels weiter aus. Alle Diktatoren arbeiteten mit der Angst, deshalb führten sie auch einen Kampf gegen das Lachen.

Auch die atheistische Anschauung kritisierte er, sie sehe das Leben nur als biochemischen Prozess. Seele dagegen habe nichts mit Materie zu tun, sie könne nichts zerstören, selbst der Tod nicht. Mit Standing Ovations dankte das Publikum Willibert Pauels für seinen Vortrag.

 

Samstag, 04.03.23, 11:00 Uhr, St. Marien, Ahlen

Orgel und Kabarett

 
Willibert Pauels, 67 Jahre jung, ist eine rheinische Frohnatur: Bekannt durch den Kölner Karneval, Fernsehen, Rundfunk (WDR), Domradio usw, Kabarettist, Büttenredner und katholischer Diakon. Mit dem gleichen Herzen und der gleichen Tiefe redet er in der Bütt und spricht am Altar. Schon nach wenigen Semestern spürte Willibert Pauels, dass er als Priester am Zölibat scheitern könnte. Er wurde Diplom-Theologe und später katholischer Diakon. Und: Er wurde ein bekannter Büttenredner im Kölner Karneval.
Willibert Pauels alias »Ne Bergische Jung«, geb. 1954, ist ein kölsches Original, Büttenredner, Kabarettist und katholischer Diakon. Er schreibt als Kolumnist für den Bergischen Boten und ist regelmäßig mit seinem »Wort zum Samstag« im Kölner Domradio zu hören.Ein Original, dem für seine Auftritte sogar der "närrische Oscar" verliehen wurde, die höchste Karnevalsauszeichnung. Mehr als dreihundert Mal stand er pro Session in der Bütt.
 
2 Bücher sind von ihm erschienen: "Wenn dir das Lachen vergeht" und "Unseren täglichen Trost gib uns heute"
Mit einem humorvollen Augenzwinkern erzählt der Dia-Clown, wie er sich gern nennt, warum Religion für ihn so wichtig ist: Für ihn hat sie nichts mit Moral zu tun. Kern der Religion ist für den gläubigen Katholiken, einer zerrissenen Welt Trost zu bringen.
 

 

"Fürstlich gesammelt - virtuos gespielt"

Barocke musikalische Kostbarkeiten aus westfälischen Sammlungen zur Ausstellung "Wer ist der Mann auf dem Tuch" in St. Marien

- Violinsonaten aus Hohenlimburg -

Ina Grajetzki: Violine

Harald Schäfer: Cembalo da chiesa

 
Violinsonaten von Johann Christoph Pepusch (1667–1752), Sebastian Bodinus (um 1700–1759) und Giovanni Antonio Piani (1678–1757)
 
Es ist ja schön, wertvolle Musikhandschriften in einer Bibliothek gut aufbewahrt zu wissen. Aber noch schöner ist, wenn diese Schätze buchstäblich zum Klingen gebracht werden. Genau dies
tun Ina Grajetzki, Violine und Harald Schäfer, Cembalo mit ihren Violinsonaten aus Hohenlimburg.
Neben Händel galt z.B. Johann Christoph Pepusch als einer der größten deutschen Komponisten seiner Zeit.

Sind einige Themen recht einfach ausgestattet, so wirken die raschen

Sätze bei entsprechender Tempowahl dennoch sehr virtuos, während die langsamen Sätze aufgrund ihrer melodisch meist einfachen Faktur dem Violinisten in den Wiederholungen ausreichend Gelegenheit bieten, durch Diminutionen und Improvisation seine eigene Musikalität und Erfindungsgabe zu demonstrieren.

Die Sammlung - seit 1966 als Leihgabe in der Bibliothek  Tecklenburg- enthält 985 Handschriften und 1053 gedruckte Musikalien, die in den Residenzen Hohenlimburg (bis 1756) und Rheda angeschafft worden sind. Es sind aus diesem Zeitraum Noten für den Gebrauch der Hofmusik, also vor allem Instrumentalmusik für kleinere Besetzung, überliefert. In Rheda haben daneben verschiedene Mitglieder der Familie eigene, durch Besitzvermerke gekennzeichnete Notensammlungen angelegt.

 

Musik am Markt

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3 Silvesterkonzert, 31.12.23, 23:00 Uhr, Pauluskirche Ahlen

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